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Technische FAQ |
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Technische FAQ:
§ Wie funktioniert eine AEG?
Das Kernstück jeder AEG (Automatic Electric Gun) ist die sogenannte Gearbox. Diese wird über einen Motor angetrieben, welcher über einen 8.4 Volt Akku mit Strom versorgt wird. Drückt man nun den Abzug (1), so wird die Mechanik in Gang gesetzt. Über die Zahnräder (2) gelangt die Kraft auf die Feder(4), welche gespannt wird. Das BB wird durch die Magazinfeder in den Halter (5) gedrückt und festgehalten. Wenn nun die Feder zurückschnellt, baut sich im Zylinder (6) ein Druck auf, welcher das BB zum Lauf hinaus schiesst. Die Düsenhalterung (3) zieht die Düse nun etwas zurück, um Platz für ein neues BB zu schaffen. Dann beginnt der Zyklus von neuem.

Bei dieser Animation ist das ganze etwas vereinfacht dargestellt. Gut zu erkennen ist das partielle Zahnrad, welches die Feder spannt und wieder zurückschnellen lässt. Vorne am Ausgang sieht man die HopUp Unit.
§ Welcher Akku passt zu meiner AEG?
Die Airsoftwaffen werden über Akkus mit einer Spannung von 8,4 Volt mit Strom versorgt. Je nach Waffentyp wird ein Mini-type, SD, AK oder Large-type verwendet. Diese unterscheiden sich in Form und Kapazität (Angegeben in Ampére Stunden-Ah). Je grösser der Akku desto mehr Kapazität. Die kleinsten haben 0,8 Ah, die grössten 3 Ah.
Waffen mit einem grossen Kolben verwenden meist einen Large Akku, der auch eine höhere Kapazität haben kann. Bei kompakten Waffen wird ein Mini oder AK-type verwendet. Diese können nicht soviele mAh wie einer der grossen haben. Deshalb gibt es unzählige Modifikationen für Waffen mit kleinen Akkus (z.B M4A1).
§ Was ist ein Hop-Up?

Bei Airsoftwaffen stösst man auch oft auf den Begriff 'Hop Up'. Dies bedeutet, dass der Kugel beim Abschuss ein leichter Rückwärtsdrall verliehen wird, welcher die Flugbahn verlängert. Der Hop Up lässt sich bei den meisten AEGs in seiner Stärke einstellen. Ein zu starker Hop Up führt zu einem unkontrollierten Flugverhalten. Bei vielen Pistolen ist er ab Werk fest auf ein bestimmtes Gewicht eingestellt. Man sollte dann nur diese Sorte BBs verwenden.
Der HopUp muss dem Gewicht der BBs angepasst werden. Um ihn einzustellen schiesst man einen einzelnen Schuss und schaut ihm nach. Wenn er nach oben steigt, nimmt man etwas HopUp weg, wenn er schnell nach unten fällt gibt man etwas mehr. Man sollte auf diese Art nach einigem Probieren eine gerade Flugbahn erreichen.
Das HopUp-System von Marui besteht aus einem Gummihütchen, das über das hintere Ende das Laufes gestülpt ist und ein Loch für das BB besitzt. Durch ein Fenster im Lauf wird dieser Gummi mehr oder weniger stark in den Laufquerschnitt gedrückt.
§ Wie verlängert mann die Akku Lebensdauer?
Geladen werden die Airsoftakkus mit einem normalen Ladegerät für Modellauto-Akkus. Mann sollte sie immer langsam und nie mit der Schnelladefunktion laden, da diese den Akku beschädigen kann. Auch sollte man die Akkus vor dem Laden vollständig entladen, um einem Memory-Effekt vorzubeugen. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Entlader. Aber ein grosser 10 Ohm Widerstand mit ausreichend Kühlung erfüllt ebenso seinen Zweck.
Teurere Ladegeräte verfügen über eine spezielle Ladefunktion, bei der die Leistungsaufname des Akkus gemessen wird, und wenn er komplett geladen ist sofort auf einen Haltesstrom zurückgehen. Mit diesen Geräten kann auch mit einer höheren Amperezahl geladen werden.Wenn der Akku älter ist, und nicht mehr so richtig will, kann ein sogenanntes "Deep-Cycling" einen Teil seiner alten Kapazität wieder regenerieren. Hierbei wird er mehrmals (ca. 3 Durchgänge) komplett geladen und wieder entladen.
Weitere Tipps zur Akku Lebens Geladen werden die Airsoftakkus mit einem normalen Ladegerät für Modellauto-Akkus. Mann sollte sie immer langsam und nie mit der Schnelladefunktion laden, da diese den Akku beschädigen kann. Auch sollte man die Akkus vor dem Laden vollständig entladen, um einem Memory-Effekt vorzubeugen. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Entlader. Aber ein grosser 10 Ohm Widerstand mit ausreichend Kühlung erfüllt ebenso seinen Zweck.
Teurere Ladegeräte verfügen über eine spezielle Ladefunktion, bei der die Leistungsaufname des Akkus gemessen wird, und wenn er komplett geladen ist sofort auf einen Haltesstrom zurückgehen. Mit diesen Geräten kann auch mit einer höheren Amperezahl geladen werden.Wenn der Akku älter ist, und nicht mehr so richtig will, kann ein sogenanntes "Deep-Cycling" einen Teil seiner alten Kapazität wieder regenerieren. Hierbei wird er mehrmals (ca. 3 Durchgänge) komplett geladen und wieder entladen.
Weitere Tipps zur Akku Lebensdauerverlängerung:
- Akku immer Trocken lagern. - In wasserdichtem Beutel transportieren.
- Erst kurz vor dem Spiel aufladen und nacher wieder komplett entladen.
- Immer mit einer geringen Restladung längere Zeit lagern. Nie ganz leer!
- Akku von Metallteilen (z.B Schlüssel) fernhalten.Akku nie in praller Sonne oder bei tiefen Temperaturen draussen herumliegen lassen.
§ Wie funktioniert ein Hi-Cap Magazin?
Ein HiCap Magazin bietet viel mehr Platz für BBs als ein Standardmagazin, welches ja nur aus einem gebogenen Rohr mit Feder besteht. Beim HiCap hat man einen "Tank", den man mit BBs füllen kann. Durch drehen an einem Rad wird eine Spiralfeder aufgezogen, welche die BBs dann in einem Rohr nach oben drückt. Wenn oben ein BB weggeht (abgeschossen wird), dreht die Feder soweit, das ein neues BB nachgeschoben wird. Dann wird sie wieder druch die BB-Reihe gestoppt. Zur Verdeutlichung hier ein offenes M16 Magazin:
Die ganze Mechanik lässt sich einfach aus dem Blechmantel des Magazins herausziehen. Aber bitte erst entleeren, sonst gibt es eine ziemliche Unordnung
Durch drehen wird die Feder aufgezogen, welche dann die BBs auf einer Art Förderband nach oben drückt.
§ Was ist Tuning und was bringt es?
Tuning bedeutet, dass man einige Teile der Waffe durch stärkere oder stabilere erstetzt. Allgemein ist zu sagen, dass Tuning 1. sehr teuer ist, und 2. nur bedingt Sinn macht. Denn durch die Steigerung der Schussgeschwindigkeit kommen Airsoftwaffen nicht weiter, sondern sind nur etwas genauer.
Man kann grob zwischen 2 Arten unterscheiden, nähmlich dem fps-Tuning und dem RPM-Tuning.
FPS-Tuning:
Um die Schussgeschwindigkeit zu verbessern muss man die Feder austauschen. Es gibt Federstärken von M90 bis M150, wobei M150 die stärkste ist. Es ist aber wichtig, auch die Restlichen Teile der Gearbox entsprechend zu tunen, damit sie nicht durch die stärkere Feder zermanscht werden. Das ist natürlich nicht gerade billig.
RMP-Tuning:
Die Rounds per Seconds geben die Schussrate einer AEG an. Um diese zu verbessern, kann man zum Beispiel den Motor ersetzen und/oder die Spannung des Akkus erhöhen. Getunte Waffen verwenden meist einen Marui EG1000 Motor und einen 9.6 Volt Akku. Wenn man ein fps-Tuning durchführt, sinkt normalerweise die RPM, also muss man auch diese tunen.
Eine weitere Möglichkeit um die Kadenz zu verbessern, sind sogenante HiSpeed Gears, also Zahnräder, die sich leichter drehen. Diese vertragen sich allerdings nicht mit einer Feder über M120.
§ Was gibt es für Munition? (BBs)
BBs gibt es von diversen Herstellern in unterschiedlichen Ausführungen. Die BBs unterscheiden sich in folgenden Punkten :
Gewicht:
BBs gibt es mit einer Masse von 0.1g bis zu 0.43g. Es gibt auch schwerere mit Metallkernen oder Metallbeschichtungen, aber diese sind nicht erlaubt. Das Gewicht hat massgeblichen Einfluss auf das Flugverhalten und die Reichweite. So kommen leichtere BBs zwar weiter, aber sie werden durch Wind stärker abgelenkt.
Biologische Eigenschaften:
Es gibt BBs, die Biologisch abbaubar sind, und solche, die als Biologisch unbedenklich eingestuft werden. Diese bauen sich zwar nicht ab, sollten aber keine schädlichen Stoffe enthalten.
Wir benutzen aus Gründen des Umweltschutzes biologisch abbaubare BBs. Metallene BBs und Knall-BBs sind nicht erlaubt. Für AEGs sollten keine leichteren BBs als 0.20 g verwendet werden, da sich die Mechanik verklemmen könnte. Bei Pistolen können auch 0.1g BBs verwendet werden. Doch diese sind so leicht, das sie niemals gerade fliegen.
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